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Allgemeine Geschäftsbedingungen

Sofern nicht explizit anders benannt, gelten folgende Punkte für den Ticketkauf in der App „VGN Fahrplan & Tickets“ („VGN App“) sowie im VGN Onlineshop unter shop.vgn.de („VGN Onlineshop“).

1 Allgemeines

(1) Im VGN Onlineshop und der VGN App können die Kunden ausgewählte Tarifprodukte des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg („VGN“) online erwerben. Die Nutzung des VGN Onlineshops und der VGN App erfolgt ausschließlich nach den vorliegenden „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“. Durch die Nutzung des VGN Onlineshops oder der VGN App erklärt der Kunde sein Einverständnis mit allen nachfolgend getroffenen Regelungen.

(2) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für den Erwerb von Fahrkarten („Tickets“) im VGN Onlineshop und der VGN App und ergänzen die jeweils gültigen Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen des VGN.

(3) Der VGN hat die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg („VAG“) beauftragt, den VGN Onlineshop und den Ticketshop in der VGN App zu betreiben. Der Verkauf der Tickets erfolgt daher durch die VAG. Auch ist die VAG direkter Ansprechpartner für die Kunden bei allen Fragen rund um den VGN Onlineshop und den Ticketshop in der VGN App.

(4) Der VGN behält sich das Recht vor, die Informationen und die in diesen Informationen beschriebenen Produkte jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern, zu korrigieren und/oder zu verbessern, soweit dies dem Kunden zumutbar ist. Dies gilt ebenfalls für Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, sowie für Störungsbehebungen und Wartungen.

(5) Die VAG bedient sich zur Abwicklung der Bestellungen über den VGN Onlineshop des IT-Dienstleisters eos.uptrade GmbH, Schanzenstr. 70, 20357 Hamburg und für die e-Payment-Services des Finanzunternehmens LogPay Financial Services GmbH, Schwalbacher Straße 72, 65760 Eschborn („LogPay“). Zu diesem Zweck werden zur Vertragsabwicklung erforderliche personenbezogene Daten an die genannten Dienstleister übermittelt. Ausführliche Informationen zur Datenübermittlung und zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

2 Registrierung

(1) Um den VGN Onlineshop oder den Ticketshop in der VGN App nutzen zu können, kann sich der Kunde unter wahrheitsgemäßer und vollständiger Angabe der nachfolgenden Punkte im VGN Onlineshop oder der VGN App registrieren:

  • Anrede
  • Vorname und Nachname
  • Vollständige Adresse
  • Geburtsdatum
  • E-Mail-Adresse
  • Gewünschte Zahlart
  • Kontoverbindung mit IBAN (im Falle SEPA-Lastschriftverfahren)
  • Kreditkartendaten (im Falle Kreditkartenzahlung)

Bei der Nutzung der VGN App ist für Ticketkäufe, in Verbindung mit der Zahlart Apple Pay, Google Pay und PayPal sowie im Onlineshop in Verbindung mit der Zahlart PayPal keine Registrierung notwendig. Hier können über einen Gastkauf HandyTickets erworben werden.

(2) Abweichend hiervon gelten für den Bezug der Semesterticket Basiskarte folgende Ausnahmen:

  • Eine Eingabe von Zahlungsdaten ist nicht erforderlich
  • Aus technischen Gründen sind die Felder für die Adressdaten zwar Pflichtfelder, hier kann aber alternativ die Adresse der jeweiligen Hochschule eingegeben werden. Erst beim Erwerb der Semesterticket Zusatzkarte muss die tatsächliche Adresse des Bestellers ergänzt werden.

(3) Der Kunde verpflichtet sich, die für die Vertragsbeziehung wesentlichen Daten (insbesondere Name, Adresse und Zahlart) bei Änderungen unverzüglich in seinem persönlichen Login-Bereich entsprechend zu ändern. Kommt der Kunde seiner Informationspflicht nicht nach, ist LogPay berechtigt, den Kunden mit den dadurch entstehenden Mehraufwendungen zu belasten.

(4) Je nach Alter des Kunden kann die Nutzung des VGN Onlineshops bzw. der VGN App eingeschränkt erfolgen: Kunden unter 16 Jahren sind vom Registrierungsprozess ausgeschlossen. Das SEPA- Lastschriftverfahren steht nur voll geschäftsfähigen Personen über 18 Jahren zur Verfügung.

3 Zustellung der Tickets

3.1 Versandticket

(1) Versandtickets sind im VGN Onlineshop durch ein Briefsymbol gekennzeichnet.

(2) Versandtickets werden per Post an den Kunden versendet. Zzgl. zu dem Ticketpreis können in Abhängigkeit der bestellten Tickets bzw. des Bestellwertes Versandgebühren anfallen.

(3) Versandkosten: Bei der Bestellung von Versandtickets, die auch als Print-/HandyTickets erhältlich sind (TagesTickets, Mehrfahrtenkarten, Ferientickets) betragen die Versandkosten generell 3 Euro. Bei Tickets, die nur als Versandtickets erhältlich sind, hängen die Versandkosten vom Bestellwert ab: Für Bestellungen bis 30 Euro wird eine Versandkostenpauschale von 2 Euro berechnet. Für Bestellungen ab 30 Euro fallen keine Versandkosten an.

(4) Versandtickets werden i.d.R. innerhalb von 3 bis 4 Werktagen per Post zugestellt. Der Kunde hat auf die Zustellfähigkeit der Adresse zu achten. Das Risiko des Versands trägt der Kunde im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen.

(5) Die VAG behält sich vor, vom Vertrag zurückzutreten, wenn die Ware aus nicht von der VAG zu vertretenden Gründen nicht lieferbar ist. In diesem Fall wird der Kunde unverzüglich über die Nichtverfügbarkeit der Ware informiert und ggf. durch den Kunden bereits bezüglich der Bestellung erfolgte Zahlungen werden erstattet.

3.2 Print- und HandyTickets

(1) Print- und HandyTickets sind im VGN Onlineshop durch ein Drucker- und Handysymbol gekennzeichnet.

(2) Print- und HandyTickets können nach erfolgter Bestellung entweder ausgedruckt oder auf einem mobilen Endgerät angezeigt werden. Da sich die Print-Version des Tickets von der Handy-Version unterscheidet, muss sich der Kunde beim Download des Tickets zunächst für eine Möglichkeit entscheiden. Über den Kundenaccount können Print- und HandyTickets jedoch während deren Gültigkeit beliebig oft als Print- oder HandyTicket heruntergeladen werden.

(3) Bei den Print-/HandyTickets ist der Gültigkeitsbeginn - und bei bestimmten Preisstufen der Startort oder die Start-/ Zielhaltestelle - anzugeben. Die angegeben Daten werden zu Kontrollzwecken auf das Ticket gedruckt bzw. auf dem Ticket angezeigt.

(4) Eine Entwertung des Print-/HandyTickets ist nicht erforderlich, da der Gültigkeitsbeginn und die Starthaltestelle auf dem Ticket bereits festgelegt ist.

(5) Im VGN Onlineshop und in der VGN App stehen nur ausgewählte Produkte als Print- und HandyTickets zur Verfügung. Dieses Angebot kann sich jederzeit und ohne Vorankündigung ändern. Das jeweils aktuell gültige Sortiment kann im Gemeinschaftstarif im Abschnitt „J Print-, Handy- und eTickets“ Punkt 2 eingesehen werden.

(6) Der Nutzer muss gewährleisten, dass sich sein mobiles Endgerät zur vollständigen, fehlerfreien Anzeige des HandyTickets eignet.

3.3 HandyTickets über die App „VGN Fahrplan & Tickets“

(1) HandyTickets können auch direkt über die App „VGN Fahrplan & Tickets“ erworben werden. Im Gegensatz zu den HandyTickets die über die Website gekauft werden, werden gültige HandyTickets direkt in der App gespeichert und können dort jederzeit aufgerufen werden.

(2) Über die Website des VGN Onlineshops gekaufte Print- und HandyTickets können auch über die VGN App angezeigt werden. Hierzu muss sich der Kunde mit seinen Zugangsdaten in der App einloggen.

(3) Die VGN App kann für die Betriebssysteme iOS und Android bezogen werden.

4 Ticketerwerb und Nutzung

(1) Es liegt in der Verantwortung des Kunden, für eine ausreichende Hard- und Softwareausstattung zu sorgen, mit der das Ticket heruntergeladen und ausgedruckt oder am Display eines mobilen Endgerätes angezeigt werden kann.

(2) PrintTickets werden im Dateiformat PDF bereitgestellt. Für den Download des PrintTickets ist eine Software zum Anzeigen von PDF-Dateien erforderlich, z. B. Adobe Reader.

(3) Die Tickets berechtigen nur zum sofortigen Fahrtantritt, soweit sie nicht mit einem abweichenden Gültigkeitszeitraum versehen sind.

(4) Eine Rückerstattung, Stornierung oder ein Umtausch von Print- und HandyTickets ist nicht möglich.

(5) Print- und HandyTickets sind nicht übertragbar und gelten nur in Verbindung mit einem amtlichen Lichtbildausweis, eTicket mit Lichtbild bzw. Verbundpass für die auf dem Ticketangegebene Person. Die jeweils zutreffende Regelung für die unterschiedlichen Ticketarten sind im VGN Gemeinschaftstarif im Abschnitt „J Print-, Handy- und eTickets“ Punkt 2 definiert.

(6) Die Print- und HandyTickets sind nach Aufforderung des Betriebspersonals so vorzuzeigen, dass alle Angaben vollständig und einwandfrei lesbar und überprüfbar sind.

(7) Nach Fahrtantritt über Handy erworbene Tickets werden nicht anerkannt. Gemäß den jeweils geltenden Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen wird in diesen Fällen vom Kunden ein erhöhtes Beförderungsentgelt erhoben.

(8) Kann der Kunde den Nachweis des Tickets bei der Ticketkontrolle wegen Versagens des verwendeten Endgerätes, auf dem das Ticket anzuzeigen ist, nicht erbringen (z. B. infolge technischer Störungen, leerer Akku etc.), erbringt aber innerhalb von 10 Tagen einen Nachweis, dass er zum Zeitpunkt der Kontrolle Inhaber eines gültigen elektronischen Fahrausweises war, greifen die Regelungen gemäß Abschnitt A §9 des jeweils gültigen VGN Gemeinschaftstarifs.

(9) Für den Fall der Nichtverfügbarkeit des VGN Onlineshop oder der VGN App oder eines fehlerhaften bzw. unvollständigen Downloads des Tickets ist der Nutzer vor Fahrtantritt verpflichtet, anderweitig ein gültiges Ticket zu erwerben.

(10) Der Kunde muss im Vorfeld die Kompatibilität seines Endgerätes zur App bzw. dem Onlineshop prüfen. Ist eine einwandfreie Darstellung des Tickets nicht möglich, besitzt das Ticket keine Gültigkeit.

(11) Die VAG und die mit ihr verbundenen Dienstleister übernehmen keine Kosten, welche dem Kunden mittelbar oder unmittelbar aus der Nutzung der im VGN Onlineshop oder der VGN App bereitgestellten Produkte entstehen. Dies gilt für Transaktionskosten der Kreditinstitute sowie für sämtliche Kosten der Telekommunikation.

(12) Die Bestellbestätigung per E-Mail gilt nicht als Rechnung und berechtigt demnach nicht zum Vorsteuerabzug.

5 Vertragsabschluss

(1) Mit der Bestellung gibt der Kunde ein Angebot auf Abschluss eines Kaufvertrages ab. Sie erfolgt durch Absenden des Online-Bestellformulars auf der Internetadresse https://shop.vgn.de bzw. in der VGN App.

(2) Mit dem Erhalt der Bestellbestätigung per E-Mail über den Kauf des Tickets, kommt es zum Vertragsabschluss zwischen dem Kunden und der VAG. Der Vertragsabschluss erfolgt vorbehaltlich einer Bonitäts- und Datenprüfung durch die VAG und der LogPay Financial Services GmbH, Schwalbacher Straße 72, 65760 Eschborn oder einem damit beauftragten Unternehmen. Der Kaufpreis ist sofort fällig.

(3) Der Kunde verpflichtet sich zur Zahlung des durch den Vertragsabschluss zustande gekommenen Ticketentgelts über die jeweils zur Verfügung gestellten Zahlungsfunktionen.

6 Widerrufsrecht

Dem Verbraucher steht bei Verträgen über die Personenbeförderung gem. § 312 Abs. 2 Nr. 5 BGB kein Widerrufsrecht nach § 312g BGB zu.

7 Zahlungsdienstleister

7.1 Abtretungsanzeige

Der Einzug der Entgeltforderung für die erworbenen Tickets erfolgt durch LogPay, an welche sämtliche dieser Entgeltforderungen einschließlich etwaiger Nebenforderungen und Gebühren verkauft und abgetreten wurden (Abtretungsanzeige). Die LogPay ist Drittbegünstigte der nachfolgenden Bestimmungen. Sie ist zudem ermächtigt, den Forderungseinzug im eigenen Namen und für eigene Rechnung durchzuführen.

7.2 Zahlarten

(1) Für die Zahlung des gebuchten Tickets gelten ergänzend zu den oben beschriebenen Bedingungen die nachfolgenden Regelungen. Die Abrechnung über das SEPA Lastschriftverfahren steht nur voll geschäftsfähigen Personen über 18 Jahren zur Verfügung. Alle weiteren Zahlarten können ab dem 16. Lebensjahr genutzt werden.

(2) Der Kunde kann für Bestellungen im VGN Onlineshop und der VGN App zwischen folgenden Zahlarten wählen:

  • Abrechnung über das SEPA-Lastschriftverfahren
  • Abrechnung über Kreditkarte (Visa, MasterCard oder American Express)
  • Zahlung per Apple Pay (nur bei Nutzung der VGN App auf iOS-Geräten)
  • Zahlung per Google Pay (nur bei Nutzung der VGN App auf Android-Geräten)
  • Zahlung per PayPal

Andere Zahlarten sind ausgeschlossen. Ein Anspruch des Kunden zur Nutzung einer bestimmten der genannten Zahlarten besteht nicht.

7.3 Einzug

Der Einzug der Forderung über das SEPA-Lastschriftverfahren oder Kreditkarte erfolgt durch LogPay in der Regel innerhalb der nächsten fünf (5) Bankarbeitstage nach Kauf des Tickets. Die Belastung des Kontos oder der Kreditkarte ist abhängig von der Verarbeitung des Zahlungsdienstleisters des Kunden. Die Übersicht über die getätigten Ticketkäufe (nachfolgend auch „Umsatzübersicht“) enthält Einzelkaufnachweise und ist ausschließlich elektronisch über den VGN Onlineshop oder die VGN App nur vom registrierten Kunden einsehbar und abrufbar.

7.4 Abrechnung über SEPA-Lastschriftverfahren

(1) Bei Wahl des SEPA-Lastschriftverfahrens sind personenbezogene Daten des Kunden (Vorname, Name, Adresse, Geburtsdatum und E-Mail-Adresse) und eine Kontoverbindung innerhalb der Europäischen Union für die eindeutige Zuordnung einer Zahlung für ein erworbenes Ticket erforderlich. Bei Auswahl dieser Zahlart ermächtigt der Kunde mit Zustimmung zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen LogPay, Zahlungen von seinem angegebenen Konto mittels SEPA-Lastschrift einzuziehen. Zugleich weist er seinen Zahlungsdienstleister an, die von LogPay auf sein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Der Kunde wird darauf hingewiesen, dass er innerhalb von acht (8) Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen kann. Es gelten dabei die mit seinem Zahlungsdienstleister vereinbarten Bedingungen. Im Falle, dass der Kunde nicht der Kontoinhaber des angegebenen Kontos ist, stellt er sicher, dass die Einwilligung des Kontoinhabers für den SEPA-Lastschrifteinzug vorliegt.

(2) Der Kunde verpflichtet sich, alle für die Teilnahme am SEPA-Lastschriftverfahren erforderlichen Kontodaten (insbesondere Kontoinhaber und International Bank Account Number (IBAN, Internationale Bankkontonummer)) mitzuteilen und im hierfür vorgesehenen Formular im Shopsystem oder der App einzutragen. Der Kunde erhält im SEPA-Lastschriftverfahren eine Vorabankündigung (Prenotification) durch LogPay über Einziehungstag und -betrag. Der Kunde erhält die Vorabankündigung (Prenotification) mindestens zwei (2) Tage vor Einzug der Forderung. Die Übermittlung der Vorabankündigung (Prenotification) erfolgt auf elektronischem Wege mit der Bestellbestätigung an die angegebene E-Mail-Adresse.

(3) Der Kunde hat sicher zu stellen, dass das angegebene Konto über ausreichende Deckung verfügt, so dass die SEPA-Lastschrift eingezogen werden kann. Sollte eine SEPA-Lastschrift unberechtigt vom Zahler zurückgegeben werden oder der Einzug der Forderung bei dessen Zahlungsdienstleister aus von ihm zu vertretenden Gründen - insbesondere wegen unzureichender Deckung, falscher oder ungültiger Kontodaten oder Widerspruch - scheitern, ist er verpflichtet, für ausreichend Deckung oder für die Behebung des Grundes der Zahlungsstörung zu sorgen, so dass neben dem ausstehenden Betrag die angefallenen Fremdgebühren des Zahlungsdienstleisters zu dem in der Mahnung genannten Tag eingezogen werden können. LogPay ist berechtigt, einen weitergehenden Verzugsschaden geltend zu machen.

(4) Der Kunde verzichtet mit Zustimmung zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf die Einholung eines schriftlichen SEPA-Lastschriftmandates. Der Verzicht wird vom Kunden gegenüber dem Zahlungsdienstleister des Kunden, dem Zahlungsdienstleister des Gläubigers und dem Gläubiger erklärt. Mit der Weitergabe der Verzichtserklärung an die vorgenannten Parteien ist der Kunde einverstanden. Sofern der Kunde nicht der Kontoinhaber ist, ist er verpflichtet, die Mandatsreferenznummer an den Kontoinhaber weiterzuleiten.

7.5 Abrechnung über Kreditkarte

(1) Die Abrechnung der gekauften Tickets über das Kreditkartenverfahren ist nur mit Visa, American Express und MasterCard möglich. Andere Kreditkartentypen werden derzeit nicht akzeptiert.

(2) Während des Bestellvorgangs werden die folgenden Kreditkartendaten des Kunden erfasst

  1. Nachname und Vorname des Kreditkarteninhabers
  2. Kreditkartentyp (Visa, MasterCard ,American Express )
  3. Nummer der Kreditkarte
  4. Ablaufdatum der Kreditkarte
  5. CVC-Code der Kreditkarte

und an den Server der LogPay zum Forderungseinzug übertragen.

(3) Das System der LogPay überprüft die vom Kunden angegebenen Kreditkartendaten auf Richtigkeit und gegebenenfalls vorhandene Sperrvermerke des jeweiligen Kreditkartenherausgebers. Im Falle, dass der Kunde nicht der Inhaber der angegebenen Kreditkarte ist, stellt er sicher, dass die Einwilligung des Karteninhabers für die Belastung vorliegt. Der Kunde hat zudem sicher zu stellen, dass die angegebene Kreditkarte nicht gesperrt ist und über ein ausreichendes Limit verfügt. Sollte die Autorisierung aus irgendeinem Grund fehlschlagen, erhält der Kunde eine entsprechende Fehlermeldung.

(4) Der Zeitpunkt der Abbuchung vom Konto des Kunden ist durch den jeweiligen Kreditkartenvertrag des Kunden mit seinem Zahlungsdienstleister festgelegt.

(5) Sofern der Zahlungsdienstleister des Kunden das „3D Secure-Verfahren“ (Verified by Visa / MasterCard® SecureCode™) unterstützt, findet dieses zur Erhöhung der Sicherheit gegen Missbrauch für die Bezahlung mit Kreditkarte Anwendung. Sollte der Zahlungsdienstleister des Kunden das 3D Secure-Verfahren nicht unterstützen oder die Durchführung des 3D Secure-Verfahrens nicht unterstützen oder die Durchführung als nicht notwendig erachten, erfolgt die Prüfung nicht.

(6) Der Kunde hat sicher zu stellen, dass die Forderung über die Kreditkarte eingezogen werden kann. Sollte der Kunde ungerechtfertigt ein Charge Back (Rückgabe des Betrages) veranlassen oder der Einzug der Forderung aus von ihm zu vertretenden Gründen scheitern, ist er verpflichtet, für ausreichend Deckung oder für die Behebung des Grundes der Zahlungsstörung zu sorgen, so dass neben dem ausstehenden Betrag die angefallenen Fremdgebühren des Zahlungsdienstleisters zu dem in der Mahnung genannten Tag eingezogen werden können. LogPay ist berechtigt, einen weitergehenden Verzugsschaden geltend zu machen.

7.6 Zahlung per Apple Pay

Für die Bezahlung mittels Apple Pay, ist es erforderlich, dass der Kunde in seiner Apple Wallet ein Zahlmedium hinterlegt hat. Um mittels Apple Pay zu zahlen, wählt der Kunde in der App Apple Pay als Zahlart aus. Zur Auslösung der Zahlung muss der Kunde den Kauf bestätigen. Nach erfolgreicher Zahlung erhält der Kunde das Ticket über die App ausgestellt, andernfalls erhält er eine Fehlermeldung.

7.7 Zahlung per Google Pay

Für die Bezahlung mittels Google Pay, ist es erforderlich, dass der Kunde in seiner Google Wallet ein Zahlungsmedium hinterlegt hat. Um mittels GooglePay zu zahlen, wählt der Kunde in der APP GooglePay als Zahlart aus. Zur Auslösung der Zahlung muss der Kunde den Kauf bestätigen. Nach erfolgreicher Zahlung erhält der Kunde das Ticket über die App ausgestellt, andernfalls erhält er eine Fehlermeldung.

7.8 Zahlung per PayPal

Um mittels PayPal zu zahlen, wählt der Kunde PayPal als Zahlart aus. Er wird dann auf die Seite von PayPal geleitet, wo er die erforderlichen Daten eingibt. Als nicht registrierter Kunde bestätigt er die Zahlung. Als registrierter Kunde schließt der Kunde mit LogPay eine Abbuchungsvereinbarung („Billing Agreement“), unter welcher der PayPal Account des Kunden mit den fälligen Forderungen belastet wird. Das Kaufangebot des nicht-registrierten oder registrierten Kunden kann nur dann angenommen werden, wenn die Belastung seines PayPal-Accounts erfolgreich durchgeführt wird. Der Kunde erhält entweder eine Bestätigung oder Ablehnung.

8 Haftung von VAG und Kunde

8.1 Haftung der VAG

Die Haftung der VAG ist für sämtliche Leistungen im VGN Onlineshop und der VGN App und in Bezug auf Dienste der VAG, die im VGN Onlineshop oder der VGN App gebucht worden sind, wie folgt beschränkt: Die Haftung der VAG ist beschränkt auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sowie auf die leicht fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Im Fall der leicht fahrlässigen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung auf vertragstypische vorhersehbare Schäden begrenzt. Wesentliche Vertragspflichten sind dabei solche Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertraut und vertrauen darf. Vorhersehbare vertragstypische Schäden sind solche, die der Vertragspartner bei Vertragsschluss als mögliche Folge einer Vertragsverletzung vorausgesehen hat oder unter Berücksichtigung der Umstände, die ihm bekannt waren oder die er hätte kennen müssen, bei Anwendung verkehrsüblicher Sorgfalt hätte voraussehen müssen. Die Haftung für die Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit ist unbeschränkt. Gleiches gilt für die Haftung aus der gesetzlichen Gefährdungshaftung wie z.B. das Produkthaftungsgesetz.

8.2 Haftung des Kunden

Der Kunde haftet für alle Schäden, die der VAG aus einer schuldhaften Zuwiderhandlung gegen die in diesen AGB genannten Pflichten entstehen. Des Weiteren haftet der Kunde der VAG für Schäden, die der Kunde am Eigentum oder am Besitz der VAG mindestens fahrlässig verursacht hat. Der Kunde ist für die Folgen von Verkehrsverstößen oder Straftaten, die von ihm während der Nutzung von Diensten begangen werden, haftbar. Er kommt für alle daraus entstehende Kosten auf und stellt die VAG vollständig von etwaigen Forderungen Dritter frei.

9 Datenschutz

Ausführliche Informationen zur Datenerhebung, Datenverarbeitung und Datenübermittlung sowie zu Ihren Rechten finden sich in unserer Datenschutzerklärung.

10 Schlichtung

(1) Außergerichtliche Streitbeilegung bei Online-Käufen:

Die Europäische Union hat zur außergerichtlichen Einigung bei verbraucherrechtlichen Streitigkeiten im Bereich „Online-Käufe“ ein Online-Portal eingerichtet. Dieses Portal ist erreichbar über folgenden Link: https://webgate.ec.europa.eu/odr/ Die E-Mail-Adresse des Kundenvertragspartners für den VGN Onlineshop und die VGN App lautet: verkauf@vag.de

(2) Die VGN GmbH und die VAG sind zudem freiwillig der söp, Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr e. V., beigetreten und haben hierdurch ihre grundsätzliche Bereitschaft für ein Schlichtungsverfahren erklärt. Sollte der Kunde mit der Bearbeitung seiner Anfrage unzufrieden sein, kann er sich jederzeit an die söp wenden:

söp – Schlichtungsstelle für den
öffentlichen Personenverkehr e.V.
Fasanenstraße 81

10623 Berlin

https://soep-online.de/

11 Schlussbestimmungen

(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

(2) Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Nürnberg.

 

Zuletzt geändert: Januar 2023